Bei der Osteotherapie handelt es sich um die Diagnose und Behandlung von Gelenk- und Muskelproblemen mit Hilfe verschiedener Handtechniken. Der Körper wird dabei als eine Funktionseinheit betrachtet. Alle Bereiche sind über verschiedenste Bahnen wie Arterien, Nerven, Lymphgefäße und Faszien miteinander verbunden. Dadurch können Störungen in einer bestimmten Körperpartie weitere Störungen in einem entfernteren Bereich des Organismus verursachen.
Osteotherapeuten sind auf die Analyse dieser Probleme spezialisiert. Sie stellen die korrekte Position der Gelenkflächen zueinander wieder her oder reaktivieren die Beweglichkeit einzelner Muskeln und Muskelgruppen. Nach der Behandlung benötigt das Pferd einige Wochen, um sich an die wiederhergestellte Funktionalität zu gewöhnen und körpereigene Prozesse neu in Gang zu setzen. Die Nutzung dieser „Selbstheilungskraft“ des Körpers ist ein Grundsatz der Osteotherapie.
Es gibt zahlreiche Möglichkeiten, wie sich osteopathische Störungen äußern können. Vielfach sind die Symptome sehr unspezifisch und können genauso Bestandteil anderer Erkrankungen sein. Bei größeren Problemen sollte daher immer erst ein Tierarzt zu Rate gezogen werden, um andere Ursachen auszuschließen.
Folgende Symptome können aber ein Hinweis auf eine osteopathische Störung sein:
Der Reiter bemerkt Rittigkeits- oder Bewegungsauffälligkeiten:
Erkrankungen treten chronisch oder wiederholt auf, zum Beispiel:
Weitere Anzeichen können sein: