Zahnprobleme verursachen häufig starke Schmerzen und können ein Pferd so massiv stören, dass es nicht mehr vernünftig fressen will oder gar unreitbar wird. Einhergehende Fehlbelastungen des Kiefergelenks können sich außerdem auf die Muskulatur des Pferdes auswirken und weitreichende Folgen nach sich ziehen (siehe Navigationspunkt Osteotherapie).
Beides kann sich gerade bei älteren Pferden schnell auf den allgemeinen Gesundheitszustand auswirken und die Lebensdauer verkürzen.
Junge Pferde sollten spätestens vor der Gewöhnung an das Gebiss untersucht werden, da Zahnprobleme das Anreiten erschweren können.
Die Häufigkeit der Kontrollen und Behandlungen richten sich zum einen nach dem Alter des Pferdes und zum anderen nach der jeweiligen Problematik. Grundsätzlich empfiehlt sich folgendes Schema:
Da eine Sedierung dopingrelevant ist, sollten Turnierpferde vor der Saison behandelt werden. Ebenso sollten Zuchtstuten vor dem Decken untersucht werden, um sie während der Trächtigkeit nicht unnötigem Stress und Medikamenten auszusetzen.